Themenblöcke für Schulklassen

1. Neu in der Schule

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Ängste, Hoffnungen, Neubeginn, sich einfädeln müssen, seinen Platz finden, seine bisherigen Leistungen bestätigt sehen wollen, mit dem langen tag zurecht kommen, wieder ein Stück größer und selbstverantwortlicher, auch mit Rückschlägen fertig werden müssen.

2. Kindheit

Die eigene Ursprungsfamilie, das eigene, biographische Gewordensein, die verschiedenen Plätze, die eingenommen und zugewiesen wurden, das Drehbuch, das die Eltern für einen geschrieben haben, prägende (positive und negative) Erinnerungen und Erfahrungen, wohin will ich mich entwickeln, was ist der Inhalt des Drehbuchs, das ich selbst schreibe?

3. Selbstbild

Identitätsfindung als Mädchen/ Junge, Rollenvorstellungen/ -erwartungen Selbstvertrauen, Selbstannahme, Selbstbewertung, Selbsthass, Beziehungsverhältnis zu sich und zum eigenen Körper, kann ich mich leiden? In welchem Verhältnis sehe ich mich in Bezug auf andere?

4. Erfahrungen mit Schule

Beziehungen in der Schule (Schüler/innen – Schüler/innen, Schüler/innen – Lehrer/innen, Lehrer/innen – Lehrer/innen), Mobbing, Außenseiter, Wortführer, Biographie einer Schulklasse, gelebte Kultur in einer Klasse, Klassenklima, unausgesprochene Werte, Ziel - Zukunft - Wunschträume in Bezug auf die Schul (-klasse)

5. Peergroup

Ich und die Gruppe, Gruppenerwartungen, Gruppennormen, Gruppenverhalten mein Platz in der Gruppe, Solidarität und Halt in der Gruppe, Momentaufnahmen der unterschiedlichen Lebenswelten, bezogen auf Ort, Situation, Strukturen und Personen

6. Freundschaft, Liebe, Partnerschaft

Umgang mit Gefühlen, verliebt sein, Anmache, Kennen lernen, Sehnsüchte, Erwartungen, Enttäuschungen, (Un-) Treue, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Verantwortung für einander, sich zeigen, über sich sprechen.

7. Sexualität und Lust

Psychosexuelle Entwicklung, geschlechtliche Identitätsfindung, miteinander schlafen, Verhütung, Geschlechtskrankheiten, sich selbst befriedigen, Orgasmus, pervers – normal, Sexualität und Sprache, (sexuelle) Belästigung, Missbrauch, Grenzüberschreitung, Vergewaltigung, Brutalität untereinander gemeinsam verantwortete Grenzen und Rahmenbedingungen im Umgang miteinander Verantwortung des Lehrers/der Lehrerin - des Schülers/ der Schülerin in der geschlechtlichen Lehrer-Schüler-Beziehung

8. Freizeit, Konsumwelt und künstliche Bedürfnis

Wie gestalte ich meine Freizeit? Welche Bedeutung hat für mich Freizeit? Freizeit als: Ausgleich zu, Ersatz für, Lebensraum, Freizeit zwischen Konsum und Selbstaktivität, „haben wollen“, „interessant sein wollen“, „dazugehören wollen“- muss ich dafür bestimmte Kleidung tragen, bestimmte Produkte nutzen? abspannen, sich gehen lassen, selber bestimmen und entscheiden können, Frustration abbauen, auswählen aus der Vielfalt der gebotenen möglichen Optionen, Rollen, Lebens.

9. Abhängiges Verhalten/ Ausweichsverhalten/ Suchtverhalten

Neugier, Krücke, schleichende Gewöhnung, sich zurücknehmen, unsichtbar     werden, aufgeben, dazugehören, mitmachen, aufdrehen, Angst haben, nicht   aushalten, flüchten oder standhalten, stofflich gebundene Süchte, stofflich nicht gebundene Süchte, Wirkungsweise von Suchtmittel, Ursachen für
Drogenkonsum, Gefährdungspotentiale

10. Zukunft und Selbstverantwortung

Hinreichend gut gedachte Zukunft, Ausbildungs- und Berufsvorstellungen, räumliches Vorstellungsvermögen von der eigenen Zukunft stärken, Familien- Berufs- Medien- Konsum- und Freizeitkarrieren, Verbindungen dieser verschiedenen „Karrieren“ untereinander, wie bedingen sie sich?, Einflüsse, Abhängigkeiten zu-, auf-, voneinander erkennen lernen.

11. Abschied

Wie waren die 6 bzw.9 Jahre für mich? Konnte ich mich gut einbringen? Genutzte und ungenutzte Gelegenheiten, welche Rolle hatte ich in der Schule, war ich damit zufrieden? Wie habe ich mich eingebracht? Bin ich unscheinbar geblieben? Wie ging es mir mit den Lehrern/innen? Was muss ich noch aussprechen und da lassen, damit ich gut gehen kann? Was ist in den Beziehungen zu meinen Mitschülern ungelöst / unausgesprochen geblieben? Hätte ich mir etwas gewünscht, was nie eingetreten ist? Hat mich etwas besonders enttäuscht? Was waren meine Highlights in der Schule?

Seminare zum Thema Mobbing

Mobbing, ein Phänomen das jede/r kennt, aus der Sicht des Beobachters / der Beobachterin oder eben als Betroffene/r. Egal, welche Facetten des Mobbings aktiviert sind, ob Ausgrenzung, Erniedrigung, Ängste, Selbstwertverlust in Schule, Beruf, Familie und Partnerschaft, das Seminar will Unterstützung geben.

Seminarinhalt und Seminarziele

  • Wahrnehmen lernen: Wie und woran erkenne ich Mobbing in meiner Klasse / in meinem Unternehmen und / oder im Leben?
  • Wie fühlt sich ein Mobing-Opfer? Wie kann ich es unterstützen?
  • Wie fühlen sich der/die Täter/in? Wie kann auf sie Einfluss genommen werden?
  • Wie kann der Kreislauf durchbrochen werden? Warum ist das so schwer? Was haben die unterschiedlichen Parteien davon, dass es bleibt wie es ist?
  • Was sind mögliche Ursachen und wie sehen mögliche Lösungen aus? Erarbeitung konstruktiver Lösungen.
  • Wir wollen die Aufmerksamkeit auf einen gewaltfreieren Umgang, in Wort, Haltung und Handlung richten lernen.
  • Wir wollen dem Opfer dabei helfen, aus der Opferrolle, in eine kraftvolle Eigenverantwortung für sich und sein Umfeld zu treten, durch individuelles Aufzeigen der Opfer-Täter-Mentalität.
  • Was können wir präventiv tun, um entsprechendes Verhalten frühzeitig aufzuweichen, damit es zu keiner Verfestigung kommt?

Präventionsarbeit heißt auch, unsere Gefühle akzeptieren lernen, für sie einstehen und sie klar zu verbalisieren. Es bedarf einer neuen Umgangskultur.

Aufarbeitung

Für Mobbing-Opfer ist es wichtig, ihren Selbstwert, ihre Selbstachtung zurück zu gewinnen. Für die Täter ist es wichtig, dass sie mitfühlen lernen und wo nötig auch entschuldigen.

Wie schaffe ich als verantwortlicher LehrerIn ein Klima, indem konstruktives Arbeiten und Leben möglich ist.

Seminartechniken

  • Kommunikationstraining mit Rollenspiel
  • Psychodrama
  • Inszenierungen
  • Schreibwerkstatt
  • Supervisionsarbeit
  • Aufstellungsarbeit und Organisationsstellen
  • Anti-Aggressons-Training
  • Deeskalationsregeln
  • Entspannungsübungen
  • Mentaltraining

Zielgruppe

Die Seminare richten sich an Betroffene, SchülerInnen, Lehrer, Elternvertreter, Personalmitarbeiter, Betriebsräte und Privatpersonen, die unterstützend gegen Mobbing vorgehen wollen.

Führerschein für das Leben (für SchülerInnen)

Persönlichkeit entwickeln - Persönlichkeit stärken

Unsere Welt ist unübersichtlich und vielfältig geworden. Entsprechend schwer ist es, sich festzulegen und sich für die nächsten Schritte zu entscheiden.
Du willst trotzdem lernen, Verantwortung für dich zu übernehmen, um zu einem selbstbestimmten Leben zu finden, in dem sich sinnerfüllende Arbeit und gelingende Beziehungen verbinden lassen?

Um den Glauben in die eigenen Möglichkeiten nicht zu verlieren, braucht es die Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung und ein gutes Selbstwertgefühl.

An beidem werden wir in diesem zweitägigen Training miteinander arbeiten.Wenn du Lust hast, in einer Gruppe Gemeinschaft zu gestalten und zu erfahren, dich mit anderen Gleichaltrigen auszutauschen, dich im Spiegel einer Gruppe zu erleben, und über die Wege anderer deinen eigenen Weg zu entdecken, dann bist du in diesem Training richtig. Dieser Kurs unterstützt dich dabei, Orientierung zu finden, eigene Fähigkeiten zu entdecken, Kraftquellen und Lebenssinn zu erschließen und zu pflegen.

Herzlich willkommen!

Inhalte

Wer bin ich?
Was sind meine Geschichten?
Warum sind die so und nicht anders?
Was habe ich daraus für ein Selbstverständnis gewonnen?
Zähle ich mich zu den Siegern oder zu den Verlierern?
In welchen Situationen lässt dich dein Selbstwertgefühl im Stich? Traust du dir zu, mit dem, was du dir angeeignet hast, deine Zukunft in die Hand zu nehmen?
Was hast du dir bisher angeeignet, wo es sich lohnt, es weiter zu entwickeln?
Was fehlt dir, um einen Start in die für dich richtige Richtung hinzubekommen?
Wo kannst du es dir erwerben?
Was sind deine Stärken und Schwächen? Wo liegen deine Interessen, was hast du für Kompetenzen erworben?
Wir wollen einander helfen, unsere selbstschädigenden, unsicheren oder agrressiven Verhaltensweisen durch gesündere, der Selbstbehauptung dienende zu ersetzen und gleichzeitig mehr Selbstachtung zu entwickeln.

Ziele

  • Selbstwert- und Selbstannahme stärken
  • Selbstklärung
  • räumliches Vorstellungsvermögen von der eigenen Zukunft entwickeln
  • notwendiges Handwerkszeug für die Gestaltung der eigenen Zukunft vermitteln
  • den Glauben an eine hinreichend gute Zukunft stärken
  • Lösungen für Hürden/Konflikte, die sich dir in den Weg stellen andenken
  • Ausbildungs- und Berufsvorstellungen konkretisieren
  • Berufswegeplanung

Abenteuer Berufung

Viele junge Menschen streben nach Prestige und Wohlstand, legen sich Strategien für ihre zukünftige Karriere zurecht, gehen Schritt für Schritt auf Ziele zu – und werden selbst zu ihrem größten Sklaventreiber. Und das alles, ohne sich zunächst einmal klar geworden zu sein: Was will in mir gelebt werden? Was ist meine Mission? Was lässt mein Herz hüpfen? Was bringt meine Augen zum Funkeln? Was ist mein ganz eigener Weg?

All diesen Fragen gehen wir in diesem Seminar direkt, humorvoll, wirkungsvoll ein. Wir werden kleine Schritte mit Selbstannäherung wagen. Masken, Glaubenssätze und Blockaden werden fallen und ans Tageslicht kommen die wahren Wünsche, die ureigensten Talente und die tiefen Sehnsüchte.

Ein Workshop für junge Menschen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen wollen: hemmungslos, kompromisslos, freudvoll. Eine Mission ist mehr als der Impuls zum täglichen Überleben, Durchhalten, Weitermachen. Die Mission ist das Herzstück jeder Tätigkeit. Das, womit wir andere überzeugen und was andere begeistert.

Wer hat Lust sich auf das Abenteuer des eigenen Lebens zu begeben?

Job on the Future

Es ist heute nicht leicht, persönlich stimmige Berufsvorstellungen zu entwickeln, einen entsprechenden Ausbildungs- und Berufsweg zu finden, den richtigen Weg dann auch einzuschlagen und dann auch noch den Berufseinstieg zu schaffen.

Ober umgekehrt bei einem schon eingeschlagenen weg noch einmal die Kurve zu bekommen, weil sich der Weg als der nicht richtige herausgestellt hat. Berufliche Orientierungssuche, Hürden überwinden. Bewerbungen schreiben, sind die Themen unseres Seminars.

Was gibt es für Berufe, wo kann ich mir Orientierung verschaffen und wie kann ich mich in dem Dschungel vielfältiger Angebote zurechtfinden und das wirklich Passende herausfinden? Wie komme ich zu Menschen, die diesen Beruf schon ausüben und wie kann ich einen Praktikumsplatz für mich finden?

Die individuell entwickelte Bewerbung, abgestimmt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Bewerber, sichert größere Chancen bei der Bewerberauswahl. Hier entscheidet es sich, ob man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Wie lassen sich Bewerbungen und Vorstellungsgespräche richtig planen und erfolgreich abschließen? Eine optimale Vorbereitung auf ein Telefonat und die Sicherheit im telefonischen Vorgespräch wollen wir gemeinsam erarbeiten.

Weitere Inhalte könnten sein

  • elektronische Stellensuche
  • Bewerbungen auf Anzeigen und Stellenbörsen
  • Bewerbungsunterlagen
  • Deckblatt
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Gesprächsvorbereitung
  • Vorstellungsgespräch
  • Telefonische Bewerbung und Akquisition
  • Coaching
  • Berufswegeplanung
  • Rollenspiele

Unterlagenerstellung, Einzelgespräch, Einzelübungen, auch mit Videokamera.

Persönlichkeit entwickeln

Für junge Erwachsene

Unsere Welt ist unübersichtlich und vielfältig geworden. Es ist schwer, sich festzulegen und für die nächsten Schritte zu entscheiden.

Du willst trotzdem selbstbestimmt leben oder Arbeit und gelingende Beziehung verbinden?

Du hast Lust dich mit anderen Gleichaltrigen auszutauschen?

Dich im Spiegel einer Gruppe zu erleben?

Über die Wege anderer deinen eigenen Weg zu entdecken?

Gemeinschaft zu gestalten und zu erfahren?

Dieser Kurs unterstützt dich dabei, Orientierung zu finden, eigene Fähigkeiten zu entdecken, Kraftquellen und Lebenssinn zu entdecken und zu pflegen.

Frei reden - Hemmungen verlieren

Jede/r Mensch kennt Situationen

  • in denen ihr das rechte Wort erst später einfällt,
  • in denen sie sich eigentlich am Gespräch beteiligen möchte, aber der Mut zum Sprechen, die passenden Worte fehlen,
  • in denen es im "Eifer des Gefechts" schwer fällt, strittige Punkte zu klären, brauchbare Lösungen zu finden.

Im Blick auf solche und ähnliche Situationen wollen wir an praktischen Beispielen üben

  • in Diskussionen und Streitgesprächen selbstbewusst und frei zu reden;
  • die Argumente anderer genau zu erfassen;
  • spontan, zielbewusst und der Situation gemäß zu reagieren;
  • passende Argumente und Gegenargumente zu finden; ein überzeugendes Schlusswort zu formulieren etc.

Übungen für Körperhaltung und Atem, Stimme und Sprache, Konzentration und Gedankenführung werden die Arbeit des Seminars durchgängig begleiten und auflockern.

Flirt-Happening für Newcomer und alte Hasen

Ein Training zum warm werden….

„Ganz plötzlich stand er/sie vor mir- hat mich aufgeregt gefragt, ob ich auch zum Schulfest gehe, ich hab’ freudig ja gesagt.

Seitdem kreuzen unsere Wege – sich in jeder Pause neu - zwar läuft das Gespräch noch träge –  unsere Blicke wechseln scheu…

Weiß nicht wer? Wo? Was? Wohin? – weiß nur, dass ich glücklich bin, - frag nicht was mit mir geschieht, ich glaub’ ich bin verliebt…“

Wer kennt das nicht, das Herz schlägt höher, der Atem stockt, plötzlich kriegst du kein Wort mehr heraus, alles scheint blockiert. Du sagst im falschen Moment das falsche Wort, stammelst unverständlich und überhaupt….
hast zu deinem ersten Herzensdate den dicksten Pickel mitten auf der Nase, den du je hattest… stehst mit Ihr/ihm zusammen, wie du es dir immer gewünscht hast und keiner von Euch weiß, was er/sie jetzt tun soll…

Das Seminar gibt Euch die Möglichkeit  kleine Schritte mit Annährungen zu erproben und dabei wollen wir natürlich den Spaß dabei  nicht vergessen,…

Erste Liebe, erste Zärtlichkeit, erste Enttäuschung

Ein Wochenendworkshop für Jugendliche und junge Erwachsene

Schwimmende Bojen

Wie fühlt sich das an, verliebt zu sein? Was für Jungs/ Mädchen finde ich interessant? Womit tue ich mich schwer? Kann ich dem Freund/ der Freundin das sagen, was mich tief im Herzen bewegt, was mir gefällt, was mir missfällt? Finde ich, wir müssen alles zusammen machen, uns für das Gleiche interessieren?

Miteinander reden, einander verstehen, Unterschiedlichkeit annehmen, will gelernt sein. Wie können wir uns die Neugier aufeinander und den Spaß miteinander  erhalten?

Es wird spannend sein und offen bleiben, wohin wir treiben.

Wir werden mit szenischer Darstellung, Rhythmus, Gespräch, Rollenspiele, Malen etc. arbeiten.